Akademischer Ansatz zum strukturierten Austausch von Inhalten und Metainformationen über die Herstellungs- und Distributionsprozesse von Open-Access-Publikationen
Forschungsbericht
ISBN:
| 978-3-96627-056-4 (Hardcover) Open Access - 978-3-96627-055-7 (PDF) |
DOI: | 10.33968/9783966270557-00 |
Lizenz: | Der Text dieses Werks ist unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 International veröffentlicht. |
Autoren: | David Böhm, Alexander Grossmann, Michael Reiche, Selina Sannemann, Diana Tillmann |
Sprache: | Deutsch |
Abstract: | Die Kommunikation von wissenschaftlichen Texten und deren Metadaten in Workflows zur Erstellung von Open-Access-Publikationen ist ein aktuelles Diskussionsthema in der Medienlandschaft und Gegenstand des vorliegenden Forschungsberichtes. Ausgehend von der Sachlage, dass im Feld mannigfaltige Standardisierungsansätze zu verschiedenen Teilabschnitten des Gesamtworkflows vorliegen, kann einerseits geschlussfolgert werden, dass nahezu alle Metadatenterme bereits einen Standardisierungsprozess durchlaufen haben, was aber andererseits zu einer großen Heterogenität der vorliegenden Standards und Quasistandards geführt hat. Die Standards weisen bereits Schnittmengen auf, es existiert aber nicht derjenige Metadatensatz, der alle notwendigen Metadatenelemente enthält. Die Schnittstellenproblematiken der am Gesamtworkflow beteiligten Infrastrukturen würden durch einen solchen aber reduziert werden können. Der Forschungsbericht diskutiert zwei Lösungsansätze. Einerseits wird der Ansatz eines allgemeinen Metadatenstandards, der alle Metadatenelemente enthält, untersucht, andererseits wird als Vorzugslösung das Denkmodell eines virtuellen Superstandards vorgestellt, mit dem im Sinne eines Containerformats verschiedene Metadaten-Instanzen in einer Kommunikationslösung integriert werden können. Dieser akademische Ansatz soll als ein Keimpunkt einer Entwicklung einer dynamischen Kommunikationsstruktur verstanden werden, welche in einer Community aus Anwendern, wie Bibliotheken und Hochschulverlagen, mit Dienstleistern und akademischen Projektbeteiligten weiterentwickelt werden kann. |